
Hybrid-Kraftwerke für Industrie & Kommune

Mit unseren Hybrid-Lösungen bieten wir Ihnen effiziente Energiesysteme für mehr Unabhängigkeit an - mit und ohne Netzanschluss
Weltweit decken große Industriebetriebe (Minen, Zementindustrie etc.) ihren Energiebedarf oft über Diesel-, Schweröl- oder Gaskraftwerke. Damit sind sie erheblichen Strompreisschwankungen ausgesetzt. Die Nachteile sind offensichtlich: Hohe Brennstoffkosten, eine schlechte Umweltbilanz und geringe Planungssicherheit hinsichtlich der Energiekostenentwicklung.
Aber auch dort, wo eine gut ausgebaute Netz-Infrastruktur vorhanden ist, kann die Kombination von erneuerbaren Energien und Speichersystemen einen echten Mehrwert bieten. Unser Favoriten für den deutschen Markt: Wind- und Solarenergie auf der Erzeugerseite sowie Batteriespeicher und Wasserstoffsysteme mit Elektrolyse-Anlage für die Verstetigung der Stromproduktion.
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Reduzierung der Stromkosten
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Niedrige CO2-Emissionen
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Stabile und planbare Strompreise

Innovative Projekte im deutschen Markt
Im Jahr 2022 haben wir in Schmölln in der brandenburgischen Uckermark Deutschlands erstes Wind+Speicher-Projekt ans Netz gebracht. Den Zuschlag erhielt das Vorhaben 2020 bei der ersten bundesweiten Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur.
Zwei Windenergie-Anlagen vom Typ Vestas V136 mit einer Nennleistung von je 3,6 Megawatt (MW) versorgen den Batteriespeicher mit einer Kapazität von 3 Megawattstunden (MWh). Errichtet wurde er zusammen mit Smart Power. Dank des Lithium-Ionen-Speichers kann auch in windarmen Zeiten sauberer Ökostrom in das Stromnetz eingespeist werden. Ein- und ausgespeichert wird ausschließlich der Vor-Ort-Strom aus den beiden Anlagen des Windparks Schmölln II.
JUWI und Smart Power realisierten zudem in Baden-Württemberg ein weiteres Speicherprojekt in Verbindung mit erneuerbaren Energien: Den Solarpark Seckach im Neckar-Odenwald-Kreis. Im Jahr 2023 ist der 9,8 Megawatt starke Solarpark Seckach mit dem 3,7 Megawatt starken Batteriespeicher (3,7 MWh) ans Netz gegangen. Betrieben wird die Anlagenkombination vom Mannheimer Energieunternehmen MVV.

Autarke Energiesysteme fernab des öffentlichen Stromnetzes
Mit unseren Hybrid-Lösungen bieten wir Ihnen autarke Energiesysteme fernab des öffentlichen Stromnetzes. JUWI ist Ihr Experte für den Bau von Off-Grid Anlagen, die größer als ein Megawatt sind. Unsere Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Sektoren, dem Minensektor, der Zement- oder Wasserentsalzung-Industrie. Kommerzielle und industrielle Kunden gehören ebenso dazu wie Klienten mit touristischem oder landwirtschaftlichem Hintergrund.
Je nach Bedarf kombinieren wir verschiedene Energiesysteme wie zum Beispiel Photovoltaik, Windenergie, Batterie- oder Hybridsysteme für Dieselgeneratoren. Unsere erfahrenen Ingenieure planen maßgeschneiderte Anlagen, die genau Ihren Bedürfnissen entsprechen. Darüber hinaus arbeiten wir mit lokalen Partnern zusammen, um die Wirtschaft vor Ort zu stärken.
Hybrid-Stromversorgungslösungen bieten das Potenzial, den Einsatz fossiler Brennstoffe in netzfernen Umgebungen erheblich zu reduzieren. Gleichzeitig produzieren sie zuverlässig Strom – und das zu wettbewerbsfähigen Preisen. Bei solchen Projekten werden PV- oder Wind-Kraftwerke mit Speichereinheiten ergänzt. Diese können dann über eine von JUWI entwickelte Software, den „JUWI Hybrid IQ“, intelligent in bestehende Inselnetze integriert werden.

Sichere Kommmunikations-Anbindung von Wind- und Solarparks

Peter, ihr bietet euren Kundinnen und Kunden jetzt eine standardisierte Paketlösung für die Kommunikationsanbindung der Wind- und Solarparks. Wie kam es dazu?
Grundsätzlich haben wir das auch bislang schon gemacht, wenn uns Kundinnen und Kunden damit beauftragt haben. Das Know-how dafür haben wir ohnehin im Haus und die Kommunikationsanbindung der Parks spielt für uns von jeher eine wichtige Rolle. Allerdings haben wir gemerkt, dass die Kunden in letzter Zeit verstärkt die Sicherheit ihrer Kommunikationsanbindungen hinterfragen, während es in der Vergangenheit vor allem um die Kosten der Router ging. Mit dem Krieg von Russland in der Ukraine wurde auch häufiger darüber diskutiert, wie anfällig unsere Infrastruktur in Deutschland für Hackerangriffe ist. Seitdem ist das Bewusstsein für die Rolle von Wind- und Solarparks als Teil der Kritischen Infrastruktur noch einmal massiv gestiegen. Und es ist ja auch paradox: Wenn man bedenkt, dass Wind- und Solarparks Investitionssummen von vielen Millionen Euro verschlingen, dann sollte man als Betreiber nicht wegen ein paar hundert Euro an der Kommunikationsanbindung sparen.
Du sprichst die Kosten an. Wie rechnet sich „Secure Connect“ für die Betreiber?
Die Kosten für die Paketlösung halten sich in Grenzen – wenn man hier den Ausfall einer Anlage für wenige Stunden gegenrechnet, dann wird schnell deutlich, dass jeder, der hier auf eine professionelle Lösung verzichtet, am falschen Ende spart. Es ist ja so: Daten werden heute zum Teil in Echtzeit aus den Anlagen übermittelt, bestimmte Wartungen können Remote durchgeführt werden und auch die Fernsteuerung der Anlagen ist heute Standard – sprich: Die Kommunikationsanbindung ist ein zentraler Baustein für den Anlagenbetrieb.
Was gehört denn alles zu eurem Paketangebot?
Das Wesentliche ist: Wir kümmern uns um einen zuverlässigen und sicheren Betrieb des Routers und sorgen für eine sichere VPN-Verbindung der Parks. Dazu gehören dann eine Reihe von Detailthemen wie Entstörungen, Passwort- und Benutzermanagement, Backup-Management und das Optimieren der Einstellungen. Wichtig für die Betreiber ist vor allem, dass wir sicherstellen, dass alle gesetzlichen Vorgaben im Hinblick auf die IT-Security eingehalten werden und dass wir uns darüber hinaus darum kümmern, dass sicherheitsrelevante Updates regelmäßig eingespielt werden.
Und wie ist JUWI für diese Aufgabe aufgestellt?
Zum einen haben wir die richtigen Expertinnen und Experten bei uns im Haus: Informatikerinnen und Informatiker, IT- und Elektrotechniker, Menschen, die ein exzellentes SCADA-Know-how mitbringen. Und wir verfolgen natürlich die aktuellen Meldungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, so dass wir auch schnell auf neue Sicherheitsrisiken reagieren können. Was für unsere Kundinnen und Kunden ebenfalls wichtig ist: Als Betriebsführer für Wind- und Solarparks ist JUWI Teil der Kritischen Infrastruktur und hierfür auch entsprechend auditiert. Wir betreiben ein Informationssicherheits-Managementsystem nach ISO 27001 und mit unserer 24/7-Leitwarte sind wir ausgesprochen reaktionsschnell. Diese Kombination können nicht viele bieten.