
Arten- und Umweltschutz in Wind-Wald-Projekten

Klimafreundlicher Strom aus dem Wald
Der Windpark Rosskopf, zwischen Frankfurt und Würzburg im hessischen Flörsbachtal gelegen, ist seit 2020 am Netz. Der Windpark hat eine Gesamtleistung von 16,5 Megawatt und erzeugt pro Jahr rund 50 Millionen Kilowattstunden klimafreundlichen Strom. Damit decken die sechs Windenergie-Anlagen den Jahresverbrauch von rund 14.000 Haushalten – ein wichtiger Baustein für die Energiewende in Hessen.

Windenergie und Forstwirtschaft
Um den Arten-, Umwelt- und Gewässerschutz vor Ort sicherzustellen, gehen Windenergie-Projekte in Forstgebieten immer mit umfassenden Untersuchungen einher. Dabei werden die Gewohnheiten heimischer Tierarten für deren Schutz geprüft. In diesem Projekt brachte die Feldforschung beispielsweise neue Erkenntnisse über das Leben der als besonders schützenswert eingestuften Mopsfledermaus hervor. Ausgleichsmaßnahmen, wie das Stilllegen vorhandenen Altbaumbestände sorgen seither für effektiven Fledermausschutz. Das Aufforsten mit ökologisch höherwertigem Baumbestand ermöglicht die Weiterentwicklung eines vielfältigen Waldes.
Der Windpark Roßkopf
Sie möchten mehr über den Aufbau des Windparks erfahren? Hier gibt es ein Video dazu:
