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Worum geht es?

Leipziger Allerlei: Der 13. Windwärts-Radmarathon von Hannover in die Sachsenmetropole

Beim Windwärts-Radmarathon gilt es, an einem Tag eine möglichst lange Strecke mit dem Wind im Rücken zurückzulegen. JUWI unterstützt die Tour mit einer Spende an medico international für Soforthilfe in der Ukraine. Der Initiator Bernd Blauert-Segna berichtet von der Tour.

Start: 4.40 Uhr in Hannover

Nach dem obligatorischen Startfoto und kurzen Instruktionen geht es ab 4.40 Uhr durch taufrische Felder in einen zauberhaften Sonnenaufgang. Die Gruppe kommt zügig voran und erreicht nach 72 Kilometern um 7 Uhr den ersten Pausenort Schladen im Landkreis Wolfenbüttel.

Banane statt Brötchen in Halberstadt

Nach kurzer Stärkung geht es mit schöner Aussicht weiter: Der Brocken erhebt aus dem Morgendunst und begleitet uns bis zur nächsten Pause in Halberstadt. Leider ist die dortige Bäckerei seit Jahresbeginn geschlossen, so dass es statt Gebäck Bananen für alle gibt. Die allerdings gehen weg wie warme Semmeln.

Rüttelprobe auf Kopfsteinpflaster

Der eher unbedeutende Ort Wegeleben rund 10 km östlich von Halberstadt zeichnet sich vor allem durch sein besonders profiliertes Kopfsteinpflaster aus. Ein aufrüttelndes Erlebnis, das eine Neumontage von Georgs Flaschenhalter erforderlich macht. Zum Glück bleiben alle Speichen ganz. 

Ausfall der Fähre bei Rothenburg

Die Saale-Fähre bei Rothenburg ist hochwasserbedingt leider außer Betrieb, der schöne Saale-Radweg an den Westhängen des Saaletals ist somit keine Option. Die Konsequenz: 200 zusätzliche Höhenmeter in praller Sonne… 

Warum ein Fahrradtausch nicht immer eine gute Idee ist

Nach 200 Kilometern sind Marc und Halina noch bei der letzten Pause zu einem Schabernack aufgelegt: Der geplante Fahrradtausch scheitert allerdings daran, dass Halina nicht ohne Hilfestellung in den Sattel kommt. Auf eine praktische Fahrprüfung wird deshalb vorsichtshalber verzichtet.

16.45 Uhr: Ankunft in Leipzig

Um 16.45 Uhr erreichen wir bei schönstem Wetter den Marktplatz von Leipzig. 262 Kilometer und 1.200 Höhenmeter liegen hinter uns. So richtig erschöpft ist niemand, aber es ist trotzdem schön, am Ziel zu sein. Marc hat sich bereits im Vorfeld für eine Übernachtung in Leipzig entschieden, Uwe und Sabrina für eine spätere Rückfahrt.

Der „Alterspräsident“ bekommt vom Radeln nicht genug

Die übrigen treten (überwiegend auf Deutschland-Ticket) die Rückfahrt mit gut ausgelasteten Nahverkehrszügen an. Der Ausfall des erixx in Goslar erfordert einen Umweg über Kreiensen. Alle Anschlüsse werden jedoch erreicht, so dass um 22:00 Uhr alle Teilnehmenden zu Hause sind. Dies gilt auch für „Alterspräsident“ Rudolf (70), der noch von Elze nach Springe radelt und auf diese Weise sein Tagespensum auf rund 300 km erhöht. Schon jetzt sind wir auf die Fahrt im nächsten Jahr gespannt. Sicher ist: Es wird wieder ein besonderes Erlebnis!

1.048 Euro Spende an medico international

Auch in diesem Jahr radelte das Peloton für einen guten Zweck: JUWI unterstützt die Tour mit einer Spende von zwei Euro pro gefahrenen Kilometer. Das macht bei 262 Kilometern 524 Euro. Für die Flutopfer in der Ukraine legt JUWI in diesem Jahr noch einmal das Doppelte drauf. Damit fließen in Summe jetzt 1.048 Euro an medico international, eine Hilfsorganisation, die sich zusammen mit Partnern vor Ort in Krisengebieten engagiert. Das Geld geht an Mirnoe Nebo aus Charkiw, die für Menschen aus den Überflutungsgebieten um den Stausee Nowa Kachowka Nothilfe leistet.