Kontakt
Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen.
Hier finden Sie die richtige Person für Ihr Anliegen.
Worum geht es?

Zurückgekommen um zu bleiben

Nach acht Jahren Unterbrechung arbeitet Sven Altlay wieder für JUWI. Wie ist es eigentlich, zurückzukommen?

„Es war schon ein bisschen wie Heimkommen“, erzählt der 47-Jährige. „Schon am zweiten Tag hat mich ein Kollege gefragt: ‚Du hast dich doch damals um PV-Gestelle gekümmert – kannst du mir bei diesem Thema vielleicht weiterhelfen?‘ Wenn man so aufgenommen wird, dann fühlt man sich schnell so, als sei man nie weggewesen.“

Seit 1. November 2022 arbeitet Sven Altlay wieder für JUWI, genauer gesagt in der Projektentwicklung für Solarparks. Und er knüpft damit an ein Kapitel aus seiner Berufslaufbahn an, das er nur ungern beendet hatte. Zwischen 2010 und 2014 arbeitete Sven schon einmal bei dem Erneuerbaren-Pionier aus Rheinland-Pfalz. Er hat damals das rasante Wachstum des Unternehmens live miterlebt, aber auch den Zusammenbruch des Solar- und des Windmarkts in Deutschland zu spüren bekommen. Die gesamte Branche musste damals massiv Stellen streichen, auch JUWI. Der Maschinenbauingenieur für Energietechnik arbeitete damals im Bereich Research & Development, er kümmerte sich vor allem um Gestellsysteme für PV-Anlagen. Als dann der komplette R&D-Bereich bei JUWI geschlossen wurde, musste sich auch Sven etwas Neues suchen. „Ich bin damals nicht im Groll gegangen, es war einfach schade, dass es schief gegangen ist“, erzählt er. Über einen Headhunter landete er wieder in der Automobilbranche, in der er auch schon vor seiner Zeit bei JUWI gearbeitet hatte. „Ich dachte mir damals: Bevor ich auf der Straße stehe oder irgendetwas mache, gehst du zurück in die Automobilindustrie und arbeitest dort an effizienteren Antriebssträngen.“ 

Fachkräfte für Erneuerbare wieder gesucht

Inzwischen haben sich die politischen Rahmenbedingungen für erneuerbare Energie wieder zum Guten gewendet: Die Ausbauziele für Wind- und Solarenergie sind ambitioniert, die gesamte Branche sucht händeringend Fachkräfte. Für Sven Altlay war das die Chance. „Ich wollte raus aus meinem bisherigen Job.“  Das veränderte Umfeld, die Unsicherheiten in der Autoindustrie, die Fahrstecke und die familiäre Situation – es gab einige Gründe für Svens Wechselabsichten. Vor allem aber: Die Work-Life-Balance war in eine ziemliche Schieflage geraten. „Als ich meine Kinder grundlos angeschnauzt habe, wusste ich: Ich muss dringend etwas ändern“, erzählt Sven. Er rief einen ehemaligen Kollegen an und der stellte den Kontakt zum Leiter der PV-Projektentwicklung bei JUWI her. Danach ging alles ziemlich schnell. „Das zweite Vorstellungsgespräch habe ich Remote während des Sommerurlaubs an der Ostsee aus dem Wohnwagen herausgeführt und wir sind uns ziemlich schnell einig geworden,“ erzählt Sven. Zur Wahrheit gehört auch: Das Gehaltsniveau aus der Automobilbranche erreicht er in seinem neuen Job nicht mehr ganz. „Aber das ist es mir Wert“, betont er. Inzwischen ist Sven nämlich wieder Teil des Familienlebens und sieht seine beiden Kinder nicht mehr nur zwischen Tür und Angel oder am Wochenende, wie das früher häufiger der Fall war.

Was ihm ebenso wichtig ist: Er hat ein berufliches Umfeld gefunden, in dem er sich wohlfühlt: „Die Kollegialität bei JUWI ist einfach super. Wir haben viele Themenexpertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen in unserem Team, und es ist völlig selbstverständlich, dass man sich gegenseitig unterstützt“, erzählt Sven. Und dann schiebt er noch hinterher: „Und auf die Kantine habe ich mich auch gefreut.“ Daran, dass man in JUWI-Mensa ziemlich gut essen kann, hat sich in den ganzen Jahren wenig geändert. Veränderungen hat Sven eher an anderer Stelle bemerkt. „Für mich als Ingenieur sind Prozesse schon sehr wichtig und ich sehe, dass sich hier vieles verbessert hat. Gleichzeitig ist aber auch der Spirit noch da, den JUWI immer ausgemacht hat – dieses Gefühl, wir schaffen das.“

Die Kollegialität bei JUWI ist einfach super. Es ist völlig selbstverständlich, dass man sich gegenseitig unterstützt.

Das Themenspektrum, mit denen sich Sven heute bei JUWI beschäftigt, ist dabei äußerst spannend. Schon in der Automobilindustrie war er zuletzt vor allem mit dem Thema Batterietechnik beschäftigt, jetzt plant er das Thema Speicher in einem deutlich größeren Maßstab im Zusammenspiel mit Solarparks. Und da die Solarparks der ersten Generation inzwischen auch in die Jahre kommen, ist er auch an einem zweiten wichtigen Zukunftsthema dran: dem Repowering der Anlagen, durch das sich mit den heutigen, deutlich leistungsstärkeren Modulen auf gleicher Fläche ein Mehrfaches des bisherigen Stromertrags erzielen ließe. Wenn man sich mit Sven Altlay heute unterhält, dann hat man den Eindruck, er ist beruflich angekommen. „Ich kann mir gut vorstellen, dass ich hier den Rest meines Berufslebens verbringe“, sagt er. An passenden Aufgaben sollte es in den kommenden 20 Jahre bei JUWI jedenfalls nicht mangeln.